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"Ein Roman über Liebe, Langeweile und Leidenschaft, über Zeitungen, Zyniker und Zürich, das manchmal so exotisch ist wie Honolulu."

Großkotz: Über das Buch

Der junge Markus März kommt 1968 mit zwei paar Hosen und einem Haufen Träume im Gepäck nach Paris. Er will alles anders machen als seine Freunde, die zu Hause geblieben sind und denen der Aufstieg zu Kopf steigt. März lässt sich treiben. Die Träume beginnen zu bröckeln wie der Putz an den Wänden seiner Ein-Zimmer-Wohnung im 18. Pariser Bezirk. Dann trifft er Köhler, einen alten Schulfreund, der in Zürich Karriere bei einer Zeitschrift macht.  Schritt für Schritt vollzieht März  von nun an das, was er immer verabscheut hat. Er wird zum Mitläufer und überholt schließlich alle – fast aus Versehen so scheint es. Alles interessiert und langweilt ihn zugleich – die Zeitung, die Frauen, die Macht. Die anderen zerbrechen an ihren Wünschen, er vergisst sie und gewinnt. März ist sympathisch und instinktsicher, er Opfer und Täter. Er spielt sein Spiel auf eine heidnische und deshalb unschuldige Weise. Mit den Frauen, die er trifft, lässt er sich mehr aus Nettigkeit und vielleicht Neugier ein als aus Leidenschaft. Nur mit Armelle ist es anders. Sie ist die einzige wirkliche Autorität, die er neben sich akzeptiert.  Armelle wird sein Kompass.

Rezensionen

Ein beachtlicher Erstling mit Witz und Erzähltalent, spannend und erfrischend. Berner Zeitung. Ein Roman mit Flair. Norddeutscher Rundfunk. Die Sache hat Drive. Nolte greift tief ins volle Menschenleben. Weltwoche. Unterhaltsam, nie langweilig. Südfunk Stuttgart. Äußerst unterhaltsam. Bemerkenswerte erzählerische Sicherheit. Volker Hage. Ein saftstrotzender Erstling, ein starkes Stück. Tele, Zürich. Von dieses Autor wird noch öfter die Rede sein. Eines seiner großen Vorbilder, wobei Georges Simenon über die Schulter äugt, ist Alber Camus. Tagesanzeiger, Zürich. Unsere westliche Karrieremacher-Gesellschaft wird schmissig und witzig durchröntgt. Rolf Hochhuth.  Ein goschertes Buch, das man um so lieber annimmt, als der Autor durchblicken lässt, dass er den Aufstieg seines Helden für einen menschlichen Abstieg hält. Kurier, Wien. Ungeziert, lässig, ohne nachlässig zu werden. Süddeutsche Zeitung.